Transportdialog
Allgemein
Im Transportdialog wird die Ausführung des Transportauftrags der Ware von der Quelle zum Ziel für den Anwender dargestellt. Neben den einstellbaren Regelprozessaktivitäten gibt es natürlich auch Ausnahmeregelungen, die für den User Auswählbar sind.
Allgemeiner Aufbau
Der Transportdialog zeigt dem User die Prozessschritte inklusive zusätzlicher Information an.
Neben dem Quelllagerplatz, an dem die aufzunehmende Ware für den Transport bereitsteht, werden Informationen wie LE, Ziellagerplatz und passende Barcodes angezeigt.
Auf der rechten Seite gibt es weiterführende Informationen zum Transportierten Artikel, Menge und etwaige weitere Transporte zu dem ausgewählten Auftrag

Quellvalidierung
In der Quellvalidierung wird der User aufgefordert, die Lagereinheit durch Scannen der NVE/SSCC Nummer zu identifizieren, damit auch die korrekte Ware in den bereitgestellten Transport gelangt.
Diese Eingabe kann sowohl durch Scann als auch durch händische Eingabe erfolgen.
Sollte die Nulldurchgangsinventur eingeschaltet sein, so wird bei der Entnahme von einem Lagerplatz (der in der Zone Verfügbarer Bestand liegt), eine Sicherheitsabfrage zur Buchhalterischen Kontrolle gemacht.

Wird diese mit NEIN beantwortet, so wird automatisch ein Inventurauftrag zur Nachzählung des Lagerplatztes generiert
Bitte beachten: Die Quellvalidierung entfällt, falls aus dem Transportdialog direkt eine NVE/SSCC gescannt wird.
Zielvalidierung
im 2.Schritt wird die Ware an den Ziellagerplatz verbracht. Nach Scann und Quellvalidierung ändert sich auch die Ansicht und es wird ein Bild der Lagertopology angezeigt, in dem die Ware abgestellt werden soll.
Hier wird der User aufgefordert, den Ziellagerplatz zu validieren. Dies geschieht in der Regel durch Scann oder Eingabe des Lagerbarcodes.
(Es besteht die Möglichkeit, die Zielvalidierung auch nur durch OK zu bestätigen).


Nach Scannen (oder Bestätigung mit OK) wird die Ware am Ziellagerplatz abgestellt und der Transportauftrag ist abgeschlossen
Ausnahmen
In dem v.g. Prozess kann es, je nach Prozessfortschritt, zu Ausnahme in der Bearbeitung kommen. Diese sind kontextsensitive im Systemmenu für den User abrufbar, um ihn für die eingetretene Ausnahmesituation einen Prozess anzubieten


Zurückweisen-Störung
Wählt der User diese Option, wird der Transportauftrag für diese LE mit dem Status Zurückweisen gebucht.
Im Transportleitstand muss diese LE manuell weiterbearbeitet werden.
Ablehnen-Lagereinheit nicht am Quellplatz
Kann der User die angegebene LE für den Transport am Ziellagerplatz nicht aufnehmen (weil sie z.Bsp. dort nicht auffindbar oder erreichbar ist), so wählt er diesen Eintrag aus,
Die Lagereinheit wird in den Bereich
Klärung Inventur |
gebucht, es erfolgt ein Eintrag in den Bestandsbewegungen und auch im Transportleitstand.
Die LE muss manuell durch den Leitstand prozessiert werden.
GTIN nicht Scanbar
Ist die GTIN nicht Scanbar (Muss über die Lageroption eingeschaltet werden), so kann der User dies hier bestätigen; er kann nun auch die Quellvalidierung über LE oder Lagerort durchführen
Gibt es mehr als einen Transportauftrag zu dem ausgewählten Wareneingangslieferschein, so erhält der User noch die folgenden, beiden Auswahlmöglichkeiten

Transportposition überspringen
Die aktuelle Quelle wird übersprungen, und die nächste Position des ausgewählten Wareneingangslieferschein wird angeboten.
Transportübersicht
Alle noch ausstehenden Transportaufträge zum ausgewählten Wareneingangslieferschein werden angezeigt.
Bearbeitung verlassen
Soll oder kann der Transportauftrag nicht (mehr weiter) bearbeitet werden, so ist er über diese Funktion zu verlassen.
Zurückweisen-Ziellagerplatz belegt
Kann der Transport nicht zum Ziellagerplatz durchgeführt werden, so kann der User den Einlagerungsdialog über diese Ausnahme für die aktuelle LE abbrechen. Der Leitstand muss dann für diese LE einen neuen Transport erstellt.
Alternativ kann der User auch → Neues Ziel suchen nutzen
NOK Nicht in Ordnung
in diversen Fällen müssen Transporte bei der Auslagerung abgebrochen werden, wenn es Regularieren gibt, die einen Transport der Ware verhindern sollen, insbesondere wenn diese eine Defekt / Schaden oder anderweitig nicht in Ordnung ist.
Über den NOK-Prozess kann dieser Transport zum Ziellagerplatz unterbrochen werden und eine neue Lagereinheit mit gleichen Qualitätskennzeichen ausgewählt werden.
Vorab wird der User gefragt, ob er diesen Ausnahmeprozess starten will.

Wenn ja, so wird die aufgenommene LE in den Bereich gebucht, der unter der Zone
Klärung Inventur |
hinterlegt ist. Der Staplerfahrer stellt die LE dann in diesen Bereich ab (die LE wird in weiteren Prozessen bearbeitet), und bekommt eine neue Quelle mit einer LE angezeigt.
Für den Fall, das es eine solche Quelleinheit nicht mehr gibt, erhält er eine Fehlermeldung.
Der Leitstand muss dann diesen Auftrag manuell administrieren.
Neues Ziel Suchen
In manchen Fällen muss der User einen neuen Ziellagerplatz auswählen ( weil z.Bsp. der Gang, in den er Einlagern will, gesperrt ist, oder der Lagerplatz belegt ist). Dazu hat er die Möglichkeit, über den Prozesschrittt Neues Ziel suchen, einen neuen Dialog zu öffnen:

Es gibt nun hier zwei Möglichkeiten
Der User läßt sich ein neues Ziel suchen. COGLAS ermittelt ein neues, passendes Ziel und der Zielvalidierungsdialog wird wieder geöffnet.
oder der User Scannt ein neues, freies Ziel. Es wird geprüft, ob die LE dort abgestellt werden kann.
in beiden Fällen wird der Zielbereich anhand der ausgewählten Strategie überprüft, ob er die gleichen Zieleinstellungen hat, damit nicht in einen Bereich abgestellt wird, der durch die vorherige Auswahl gar nicht passend ist (z.Bsp. Gewichtsrestriktion, “Kühlbereich”, nicht für INDU-Paletten erlaubt usw.)
Warnmeldung
Alle Warnmeldungen werden detailliert in Tabellen beschrieben.
Warnmeldung | Beschreibung |
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